Wenn selbst ein Rentier, das doch hier im Schnee zu Hause ist und wissen sollte, wie man sich hier am elegantesten fortbewegt, den selben blöden Fehler macht wie ich, dann fühle ich mich doch augenblicklich entschuldigt.
Unmittelbar nach meiner Ankunft in Spitzbergen sah ich ähnlich dämlich aus, fand ich: so steckte ich bis zur Hüfte im Schnee, beladen mit 3,5 Stunden Schlaf in 5 Tagen und 24 kg Rucksack auf dem Rücken - und nicht weniger hilflos als ein Käferchen, das auf dem Rücken liegt. Zu meiner Schmach musste ich ausgerechnet Andreas Umbreit, der nicht weniger als jener Mensch ist, der mich im Sommer als Guide für seine Gäste einstellen möchte, um Hilfe anflehen, damit ich an seinem Campingplatz ankomme, bevor die Schneeschmelze einsetzt. grunz. "Nach müde kommt doof!", ließ ich verlauten und bat um eine zweite Chance, meine Guide-Qualitäten nach einem erholsamen Schlaf erneut unter Beweis stellen zu dürfen.Zunächst fürchtete ich, dass er mich direkt nachdem er mich ausgebuddelt hatte, wieder in den Flieger schiebt, mit den Worten: "war nett, Dich kennen gelernt zu haben.." - aber ich hatte Glück und erreichte tatsächlich noch am selbigen Tage den Campingplatz und durfte bleiben :D
...obwohl ich es dann meiner Meinung nach vielleicht doch ein wenig überreizt habe, als ich bald darauf zum Kaffee kochen den Wasserkocher auf den Kochplatten zu erhitzen versuchte...
Himmel, das stank vielleicht!
:-/
Nun, mittlerweile habe ich zu einem erfrischenden Schlaf zurückgefunden und mein Leben wieder weitesgehenst im Griff - auch wenn die Schneedecke schon mal tückisch daherkommt...!
Ich wage es zu behaupten, alle Sinne wieder beisammen zu haben und darüber hinaus relativ überlebensfähig zu sein... In- und Outdoor!!!
:D
Den Rentieren sei Dank
"So what!!?? Kann doch jedem mal passieren!"
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